Verein Yirabah Gambia e.V.

Dienstag, 18.07.2017. Erneut hat die Firma Limbächer den Verein Yirabah Gambia e.V. iin diesem Jahr mit einer Spende unterstützt. Dieses mal mit einem Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Die Mittel könnten zum Aufbau des Agrarschulungszenturm verwendet werden.

 


Die Firma Limbächer hat im Jahre 2012 dem Gambia-Verein bereits die Finanzierung eines Traktors für das Dorf Si-Kunda in Gambia ermöglicht und hat sich dabei überzeugt, welch sinnvolle Investition dies war. Der Traktor ersetzt heute die mühsame händische Feldarbeit der Frauen des Dorfes sowie seiner Umgebung. Dadurch können nicht nur größere Flächen bewirtschaftet werden, sondern es entstanden durch Feldarbeiten im Lohnbetrieb auch neue Arbeitsplätze. Die zusätzlichen Anbauflächen sichern nun die Versorgung der Menschen mit gesunden Grundnahrungsmitteln, die sie sich vorher nicht leisten konnten und sie ermöglichen im Falle von Überproduktion einen finanziellen Nebenerwerb.  


Die erneute Spende in Höhe von 5.000 Euro ergänzt die Finanzierung einer solar betriebenen Tröpfchen-Bewässerung, die u.a. von der SEZ Stiftung des Landes Baden-Württemberg gefördert wird ein. Auf einem über 1 ha großen Gelände wurde zwischenzeitlich ein Brunnen gebohrt, dessen Wasser mittels Solarenergie in Hochtanks gepumpt und von dort nach Bedarf über PVC-Rohre auf die Gemüsebeete verteilt wird.
 
Dies ermöglicht in Zukunft eine ganzjährige Bewirtschaftung und mehrere Ernten im Jahr, was bisher nur in der kurzen Regenzeit von ca. 5 Monaten möglich war. Nach Aussage der gambischen Installationsfirma ist dies erst die zweite Anlage ihrer Art im ganzen Land. Für den Verein Yirabah ist es das bisher umfangreichste Projekt mit einem Gesamtvolumen von über € 30.000.

Der Filderstädter Verein, der sich über die erneute Spende von Limbächer riesig freute, setzt mit diesem Projekt seine jahrelange Strategie fort, den Menschen vor Ort vor allem Zugang zu selbst erzeugter, gesunder Ernährung zu ermöglichen und hofft dabei, zum wiederholten Male dazu beigetragen zu haben, dass die Menschen vor Ort keinen Grund mehr haben, sich als sog. Wirtschaftflüchtlinge auf eine lebensgefährliche Reise nach Europa zu machen, deren Ausgang im Angesicht der heutigen Verhältnisse ungewisser denn je ist.